Abschied nehmen

Ich steh vor deinem Grab,
und denke mir:
Wieso Du?

Du warst krank,
doch zum Arzt gingst Du nicht.
Du wußtest das Du sterben würdest,
und hast niemanden von deinen Schmerzen erzählt.

Du hattest Angst vor dem sterben.
Das wußte ich.
Du wolltest noch nicht sterben.
Du wolltest glücklich und schmerzfrei sein.

Am letzten Tag,
als wir uns sahen,
nahmst Du mich in den Arm
und sagtest:
Paß gut auf dich auf kleines.

Du wußtest es,
das es das letzte mal sein wird
das wir uns sehen.

Ich habe das nicht überzogen,
obwohl Du noch nie zu mir sagtest:
Paß auf dich auf,..
Jetzt weiß ich warum...

Ich könnte mich immer noch dafür schlagen,
das ich Dir nie gesagt habe
wie dankbar ich Dir für alles bin,
das ich Dich lieb habe
und das ich froh bin das es Dich gibt.

Ich habe Dir das nie gesagt,
aber ich hoffe,
das Du es immer gewußt hast.

Ich vermisse Dich sehr,
und ich hoffe
das Du in deiner neuen Welt
endlich schmerzfrei leben kannst.

Autounfall

Allein - mit der Trauer und den Tränen,
die nie zu versiegen scheinen.
Allein - mit der Liebe für den Menschen,
der nie richtig leben durfte.
Allein - mit der Angst verlassen zu werden,
von den Menschen die ich liebe.
Allein - kämpfend,
um die Erinnerungen wachzuhalten.
Allein - hoffend,
auf Verständnis der Menschen, die mit mir leben.
Allein - mit der ohnmächtigen Wut auf das Schicksal.
Allein - betend,
daß sich das Blatt noch einmal wendet.
Allein - mit den Vorwürfen und dem Zweifeln am Selbst.
Allein - umgeben von Menschen,
und doch allein.
Allein - mit der endlosen Leere in mir.
Allein - wartend auf eine Aufgabe, eine neue Herausforderung,
die das Leben lebenswert macht.
Allein - trotz der Liebe und angebotenen Hilfe der Menschen,
die mich lieben.
Allein - in dem tiefen schwarzen Nichts,
dass mich umgibt.
Allein - abwartend, dass der unsägliche Schmerz nachlässt,
und den schönen Erinnerungen Platz macht.
Allein - begleitet von liebenden Menschen,
trotzdem allein im Leid.
Niemand kann helfen, nur lindern und versuchen zu verstehen.
Aber unser Schicksal und Leben müssen wir selbst meistern - und zwar Allein.

Euer Schweigen macht mir Angst ...

Sein Stern ist viel zu früh erloschen,
doch unermesslich was uns bleibt
Die Spuren einer großen Liebe,
die uns den Weg ins Morgen zeigt

Und allmählich wachsen Blumen,
auf einem Grab, im satten Grün
Tausend Tage sind vergangen,
Jahre die vorüberziehn

Und manchmal gibt es diese Tage,
wo ich ihn bei euch finden will
Doch kein Erinnern, keine Frage,
Ihr hört nur zu und seid ganz still

Und euer Schweigen macht mir Angst
Angst, ihr habt es schon vergessen,
dass es da noch jemand gibt
Dessen Liebe wir besessen,
den mein Herz auf ewig liebt

Darum sprecht mit euren Herzen,
schweigt nicht tot, was niemals stirbt
Sich erinnern lindert Schmerzen,
weil sich Hoffnung drinn verbirgt

Habt keine Angst mich zu verletzen,
selbst manche Träne tut mir gut
Denn immer wenn wir an sie denken,
spür ich dass sie in uns ruht

Denn euer Schweigen macht mir Angst
Angst, ihr könntet ihn verdrängen,
aus dem Leben dass ihm blieb
Woran wir unsre Hoffnung hängen,
wenn man verliert was man so liebt

D´rum nehmt ihn auf in unsre Mitte,
Bewahrt den Platz an dem er stand
Alles worum ich euch hier bitte,
reicht ihm manchesmal die Hand!

Manchmal leide ich unter der Vergesslichkeit unserer Mitmenschen, die unsere verstorbenen Verwandten, Bekannten, schon fast gänzlich aus ihren Gedanken verdrängt zu haben scheinen. Mit diesem Lied möchte ich sie aufrütteln.

In einer Stunde

Noch eine Stunde
Dann kommt die Nachricht
Die mein Leben verändern wird

Werden wir alles zusammen verarbeiten können
Oder wird mich dein Abschied schneller einholen
als mir lieb ist?

Jetzt schneiden sie dich auf
Versuchen zu retten
Was noch lebensfähig ist
Noch eine Stunde und ich weiß um mein Schicksal
Noch eine Stunde und ich bin den Tränen nahe
So oder so

Wie langsam der Sand in der mächtigen Uhr rieselt
Wie schwer sich die Minuten auf meine Schultern legen
Zum Schlafen drängend
Doch die Angst hält mich wach
Noch eine Stunde und die Gewissheit kommt über mich.

Nun sitz ich hier
Von Erinnerungen geplagt
Die Hoffnung stirbt als letztes
Doch ist dem Abgrund drohend nah
Noch eine Stunde und sie siegt oder geht für immer.

Auf das Klingeln wartend lieg ich hier
Bewege mich keinen Zentimeter
Die Sekunden fließen zäh dahin
Wie lange noch? Uhren werden zum größten Feind...

Ich spreche mit dem Arzt, der gegeben hat was er konnte
Vergebens...
Du hast es nicht geschafft
Wie schön war das Leben noch vor einer Stunde!?


Krieg/Tod Unschuldiger

Ich verstehe nicht
Warum man Bomben auf Unschuldige abfeuern muss
Um angeblich Frieden zu erreichen!
Was wollt ihr alle?
Begrabt doch alles!
Ich kann nciht mit ansehen
Wie Kinder ihr Leben geben müssen
Nur weil ihr alle mehr Macht wollt!
Was wäre, wenn es eure eigenen Kinder wären?

Wollt ihr sterben?
Würdet ihr gerne euer Leben dafür hergeben
Nur damit jemand mehr macht bekommt?

Jeder sollte bei sich selbst anfangen
Nach Fehlern zu suchen
Und sie beseitigen
Und anderen helfen!
Versucht es einfach mal selsbt
So schwer kann das doch alles nicht sein!
War is over
- If you want!



Tage wie gestern

Gestern noch
sah ich dich,
sah dein Lächeln,
das stets aus tiefstem Herzen kam,
nie geheuchelt war ...

Gestern noch
hörte ich dich,
hörte deine Stimme,
die stets liebe und sanfte Worte sprach,
nie die Unwahrheit sagte ...

Gestern noch
spürte ich dich,
spürte deine Hände,
die mich stets behutsam und zärtlich berührten,
nie grob nach mir fassten ...

Heute
bleibt mir nur
die Erinnerung
an Tage wie gestern ...

*Im Gedenken an einen lieben Menschen, der diese Welt viel zu früh verließ*

Ich habe es geschafft  (Selbstmordversuch)

Nun ist es bald so weit,
bald ist wieder Winter...
Ich sitze hier,
und denke, denke darüber nach wie es einmal war...
Wie Fertig ich gewesen bin,
was alles passiert ist.
Vor einem Jahr, habe ich mich fast aufgegeben...
Ich dachte es wäre vorbei. War am Ende....
Meine Welt brach zusammen,
keiner konnte mir daraus Helfen.
Ich war in einem sehr tiefen Loch...
Habe nicht mehr richtig lachen können, u habe mich selber verletzt...
Es ging 2 Jahre immer weiter mit mir Bergab.
Meine Familie merkte es kaum, u Freunde wollten es nicht merken.
Seit dem 31.01.03 geht es bei mir Berg auf.
Ich habe wieder an die Hoffnung geglaubt, u konnte wieder Träumen.
2 Monate haben mein ganzes Leben geändert...
Und heute weiß ich, ich habe es geschafft!
Ich kann stolz auf mich sein!
Ich bin auf diesem Loch alleine rausgekommen, habe wieder selber gelernt zu Vertraun,
und mich zu freuen. Seid dieser Zeit denke ich anders über mein Leben!
Ich hatte zu der Zeit sogar Selbstmordgedanken...
Es war eine sehr schwere Zeit, aber ich habe es geschafft!
Bis heute versteht keiner wie ich das alles allein gehschafft habe, aber alle meine
Freunde sind stlz auf mich, u kommen zu mir wenn sie Rat brauchen.
Mit meinen 16 Jahren hab ich schon sehr viel erlebt, wie mancher sein ganzes Leben nicht...
Noch heute gibt�s momente, in denen ich über die Vergangenen 2 Jahre Nachdenke,
u mich freue es geschafft zu haben!
Das Leben ist mir jetzt sehr wichtig geworden, u dies gönne ich keinem!
Deshalb möchte ich euch allen sagen, wenn ich das alleine geschafft habe, schafft ihr das auch!
Ihr habt Freunde, oder versucht es auch alleine, aber das ist eine schwere Zeit! Aber man kann es schaffen!
Redet über eure Probleme, Sorgen und Gedanken. Schreibt sie auf, ihr müsst sie ja keinem Zeigen...
Aber fresst nicht alles in euch hinein. In manchen Zeiten ist das ok, aber nicht zu lange...
Ich habe es geschafft, weil ich einen Hund habe, für den es sich zu Leben lohnt,
u weil ich immer ein klein wenig Hoffnung in mich hatte...
Heute habe ich einen Freund, bin oft weg und habe meinen Spass. Vor einiger Zeit konnt ich daran gar nicht denken!
Ich weiß ihr könnt es schaffen, auch wen ihr denkt es geht nicht mehr!!!

Ritzen

Mit jedem Schnitt fühle ich mich befreit,leicht und wieder am leben.
Doch warum muss es immer wieder so weit kommen???
Vielleicht weil ich mich einsam fühle,wertlos und sich zu viele Gedanken in meinem Kopf breit machen.Probleme die mich einfach überrollen,mir die Luft nehmen und mich überfordern bringen mich so weit...
Oft wünsche ich mir,das ich einfach zu tief schneide...und diese Qual ein Ende hat...doch was passiert wenns nicht klappt?
Dann werd ich weggesperrt und als verrückt beschimpft.
Wann werde ich endlich meinen Frieden finden??WANN???

Entrissen

Entrissen aus meinen Armen,
auf einmal warst du fort.
gestern lagst du noch neben mir,
erzaehltest von uns, unserer Z?ukunft,
doch heute, heute bist du fort.
Ich denke an dich,
denke wie es weitergehen soll,
ich weiss nicht ein, weiss nicht aus, weiss nicht weiter.
Ich fuehl es noch immer,
und dennoch bist du dort.
Ich warte seit damals,
zaehle die Stunden,
ich habe Angst auch zu verlieren.
was ist ein Kampf,
der laengst verloren ward bevor er begann?
Mein Herz und deins -an einem Ort!
Entrissen -du bist fort!

Sie

 

"Warum sieht man sie nie lachen?"
"Warum sieht man sie nie fröhlich sein?"
"Warum ist sie immer allein?"

"War sie immer schon so wie heute?"
"Nein, ich kannte sie... früher...
- Damals hat sie viel gelacht,
viel hat ihr Freude gemacht.
Sie war ein richtiger Sonnenschein."
"Warum kann sie nicht immer noch so sein?"

"Ich habe gehört, sie hat zu viel gesehn."
"Ich habe gehört, sie konnte den Tod eines Freundes nie verstehn."
"Ich habe gehört, ihr eigener Onkel hat sie missbraucht."
"Ich habe gehört, ihre Mutter schlug sie auch."

"War niemand da für sie?"
"Nein, Freunde, die sie um Hilfe bat, verließen sie..."

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